Der Abschied

Argent Feuerbringer, ein Wächter, ein Kampfgefährte, ein Freund. Zu guter Letzt hatte er viele Feinde erschlagen, unzählige Drachen vor bösen Jungfrauen gerettet und sich mit ergrautem Haar, einem Körper voll mit Narben eines Abends in die Taverne in Grausteinhof gesetzt und den Skalden gelauscht.

Sie sangen von fernen Ländern, neuen Gefahren und unentdeckten Schätzen. Die Augen der Jungen unter den Zuhörern begannen zu glänzen und in ihren Mienen konnte man den Tatendrang richtig hervorbrechen sehen. Argent musste schmunzeln. Er sah sich in einigen der Barbarenmänner selbst, als er selbst noch ein Welpe war, hatte er auch oft am Feuer gesessen und den Liedern der Skalden gelauscht. Doch diese Zeit war vorbei. Er hatte seine letzte große Schlacht geschlagen und war ausgebrannt. Für ihn war es an der Zeit sich zurückzuziehen. Er wollte als Mentor seinen Lebensabend beschließen. Sicher, von Zeit zu Zeit würde er nochmals in die Schlacht ziehen, aber vorwiegend würde er seine Erfahrungen an die Jungen weitergeben, dass sie nicht die gleichen Fehler begingen wie er es einst tat.

Argent hatte vernommen, dass eine junge Halbelfe im Weidenwald gesichtet worden war, welche viel Potential zu haben schien, einst eine große Magierin zu werden. Sie solle den Namen Lahmia tragen. Ob dies eine Anspielung auf die gefärhlichen Lahmias in den Verzauberten Landen war? Er wollte es herausfinden, sie einer Prüfung unterziehen und sie dann möglicherweise unterrichten.

Wie das erste Zusammentreffen der Beiden grundverschiedenen Characktere ausgesehen hat, können sie hier erfahren: http://lahmianeferata.blogspot.com/